14.09.2022 ab 19 Uhr: „Wiedergutgemacht? NS-Entschädigungsverfahren nach 1945“

Vom 1. bis zum 17. September 2022 finden die Tage des Exils erstmalig außerhalb Hamburgs, in Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, in Frankfurt am Main statt. Hieran beteiligen wir uns mit dem Vortrag „Wiedergutgemacht? NS-Entschädigungsverfahren nach 1945“ am 14. September um 19 Uhr im Festsaal des Studierendenhauses in Bockenheim.
 
Unsere Referentin, Historikerin Dr. Julia Volmer-Naumann, promovierte 2010 zum Thema „Wiedergutmachung“ („Bürokratische Bewältigung. Entschädigung für nationalsozialistische Verfolgte im Regierungsbezirk Münster“) und ist an dem Geschichtsort „Villa ten Hompel“, dem ehemaligen Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus und Ort des Dezernats für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland, tätig.
Sie wird die rechtlichen Grundlagen der Entschädigungsverfahren und ihren historischen Kontext darstellen. Dabei wird Sie besonders auf die Entschädigungsverwaltung, den justiziellen sowie bürokratischen Umgang mit Entschädigungsverfahren und die rechtlichen Hürden und Schwierigkeiten eingehen.
Dr. Christoph Rückel wird aufgrund einer terminlichen Kollision leider nicht teilnehmen können. Dr. Volmer-Naumann wird in ihrem Vortrag jedoch ebenfalls auf Einzelfälle hinweisen und so die individuelle Perspektive derer, die Entschädigungsverfahren geführt haben, einbeziehen.
 
 
Wir freuen uns auf einen vielschichtigen Vortrag und die anschließende Diskussion mit Euch!
 
Kommt zahlreich und sagt euren Freund*innen Bescheid.
Um Voranmeldung per Mail an akj-frankfurt@gmx.de wird gebeten